ausgebildet in Craniosacraler Traumatherapie, Holistic Fascial Bodywork und geprüfte Traumafachberaterin. Seit 2023 bin ich außerdem Dozentin an der Akademie des WEISSEN RING für das Fachgebiet der Psychotraumatologie.
Vor einigen Jahren bin ich meine ganz persönliche Reise auf diesem Weg angetreten und habe vieles ausprobiert, bis ich endlich etwas gefunden habe, was für mich wirklich funktioniert hat.
Kontrolle & Perfektionismus
Sich selbst nicht spüren zu können, immer kontrolliert & angepasst zu sein, das Gefühl einen Teil von sich immer verstecken zu müssen, Schuld und Schamgefühle begleitet von körperlichen Symptomen - ich weiß genau wovon ich rede. "Du musst mal ein bisschen entspannen!" hab ich ganz oft gehört und mir gedacht "Was willst du eigentlich, ich bin doch entspannt". Naja, rückblickend seh ich das etwas anders, aber zu dem Zeitpunkt war das mein normal.
Ob man´s glaubt oder nicht, ich hatte eine totale Abneigung gegenüber Körperarbeit. Ich konnte ehrlicherweise nicht glauben, dass das für mich einen Unterschied machen würde. Jemand muss mir nur die "richtigen" Dinge sagen/ fragen und dann wird sich das alles verändern. Das war meine Überzeugung, heute muss ich tatsächlich etwas schmunzeln wenn ich das schreibe.
Deshalb war ich ehrlich gesagt auch gar nicht so scharf auf meine erste Cranio. Eine Bekannte war grade in der Ausbildung und meinte dass das "voll was für mich wäre". So wirklich vorstellen konnte ich mir das nicht, aber ich hab mich als Übungsobjekt bereiterklärt. Und so kam ich also komplett ahnungslos zu meiner ersten Cranio.
Als wir fertig waren und ich wieder zur Tür rausging war mein erster Gedanke "Ich fühl mich ein bisschen wie auf Drogen". Ich konnte gar nicht glauben was diese Sitzung mit mir gemacht hat und begann mich damit auseinanderzusetzen. Ich war so begeistert und wusste dann, dass ich das auch machen will. An der Schule für Craniosacrale Traumatherapie in München ging ich dann in eine ganz besondere Ausbildung. Denn sie verbindet Craniosacrale Arbeit mit Traumatherapie. Ich bin heute unglaublich dankbar, dass ich in der letzten Ausbildungsklasse noch von der Begründerin der Craniosacralen Traumatherapie, Anne Mohr- Bartsch, selbst unterrichtet wurde.
Und so bin ich dann am Ende doch in der Körperarbeit gelandet.
meine erste Cranio
Als ich dann tiefer in die Themen Trauma, Nervensystem und Körper eingetaucht bin, bin ich auf das Thema Emotional Release gestoßen. Die Grundannahme dieser Arbeit ist der, der craniosacralen Traumatherapie sehr ähnlich. Es geht um Traumata & unterdrückte Emotionen die im Gewebe unseres Körpers sitzen, weshalb wir hier mit herkömmlichen Gesprächstherapien sehr schnell an unsere Grenzen stoßen. Das deckt sich zu 1000% mit meinen eigenen Erfahrungen!
Mit diesen Sessions begann für mich eine Reise, wo es mir jetzt noch schwer fällt, Worte zu finden, die das beschreiben. Deshalb bin ich dann in der Ausbildung "Holistic Fascial Bodywork" gelandet.
Heute verbinde ich diese zwei wundervollen Ansätze, die für mich persönlich lebensverändernd waren, in meiner eigenen Arbeit. Auf diesem Weg der letzten Jahre habe ich eine, für mich so unglaubliche, Entwicklung gemacht und im wahrsten Sinne des Wortes meine tiefste Wunde zu meinem größten Wunder werden lassen!
Emotional Release
Weil ich weiß wie es ist, sich selbst so zu verurteilen, weil ich weiß wie es ist das Gefühl zu haben dass irgendwas mit dir nicht stimmt. Und wie es ist sich selbst oder einen Teil deshalb immerzu zu verstecken. Genau deshalb bin ich hier.
Ich bin dafür hier, dir eine andere Erfahrung zu ermöglichen. Um dir einen Raum zu schaffen, in dem du dich mit genau diesen Seiten zeigen darfst. Ein Raum in dem du die Erfahrung machen darfst, dass es sicher für dich ist, dich mit diesen Anteilen zu zeigen. Weil ich weiß, wie heilsam genau diese Erfahrung sein kann und wie wichtig genau das im ersten Schritt ist.